Tipps zum Informationen visualisieren

Informationen visualisieren

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 Oft sagt uns ein Bild mehr als tausend Worte. Bilder enthalten für uns wichtige Informationen, unser ganzes Leben sind wir mit Bildern konfrontiert. Denken wir an die Verkehrszeichen. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer am Straßenverkehr hat gelernt diese Zeichen richtig zu lesen, und danach zu handeln.

Aber auch Gefahrenzeichen in der Chemie sind als Piktogramm international gültig und geben jeden rasch Information über das Produkt.

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Als letztes Beispiel werden noch die Piktogramme erwähnen. Das Symbol für eine Toilette ist nicht international festgelegt, jedoch können wir aufgrund der Darstellung die Bilder richtig interpretieren und so dem entsprechend handeln.

 

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Auch beim Lernen können wir aufgrund von Grafiken einige Informationen besser speichern. Oft dient die bildliche Darstellung einen Sachverhalt besser zu verdeutlichen, und somit kann dieser auch eher verstanden werden und infolgedessen leichter gelernt werden.

 

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Formen der Visualisierung:

·       Mindmaps

·       Skizzen

·       Cluster

·       Plakat

·       Flipchartblätter

·       Tabellen

·       Tafelbilder

·       Diagramme

·       PowerPoint

·       Cluster

·       Baumstruktur

·       SmartArt- Grafiken

·       ……………………..

 

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Vorteil der Visualisierung:

Durch bildhafte Darstellung der Information werden Information besser eingeprägt und sind dadurch bei einer Prüfungssituation schneller abrufbar. Die textliche Ausführung wird durch Bilder verstärkt und veranschaulicht. Beim Lernen mit Bildern werden andere Regionen im Gehirn aktiviert, sodass ein umfassenderer Informationsfluss möglich ist.

 

Beispiele

Mindmap

Eine Mindmap wird auch als Gedankenlandkarte bezeichnet. Bei der Verwendung von Mindmaps ist ein vernetztes Denken notwendig. Dabei werden beide Gehirnhälften verwendet. Es sind jedoch einige Regeln zu beachten.

1.       Man verwendet ein A3 Blatt, das man querlegt.

2.       Es werden verschiedene Farbstifte verwendet.

3.       In der Mitte des A3-Blattes schreibt man das Thema, groß und mit dickerem Stift. Nun wird diese Information schön gestaltet: mit einer Wolke oder einer anderen Umrahmung, sodass die Überschrift besonders hervorgehoben wird.

4.       Vom Zentrum ausgehend werden die Hauptäste gezeichnet, das sind die einzelnen Kapitel. Jeder Hauptast sollte in einer anderen Farbe gezeichnet werden und die Kapitelüberschrift sollte in der gleichen Farbe, wie der Hauptast gestaltet werden.

5.       Auf den Nebenästen werden die, zu den Kapiteln passenden Informationen in Form von Schlüsselwörter geschrieben. Zur weiteren Gestaltung werden Bilder oder Symbole eingefügt.

6.       Mit Hilfe der Schriftart und Schriftgröße kann man die Wichtigkeit der Informationen einteilen.

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Cluster

Ein Cluster fördert die Kreativität. Man startet mit einem Kern oder Ausgangspunkt. Das Blatt kann entweder A4 oder A3 sein und es kann hoch oder quer verwendet werden. Ich verwende meist A4 und nehme das Blatt hoch. So wie bei der Mindmap sind verschiedene Farben förderlich für die bessere Lesbarkeit. Beim Notieren von Informationen werden Kreise verwendet, in denen die Information geschrieben wird. Mithilfe von Strichen führt man dann die Informationen zusammen. Eine andere Möglichkeit ist eine Assoziationskette zu bilden. Jede Information kann auch wieder ein Kern für eine neue Assoziationskette sein. So kann ein ganzes Netzwerk gebildet werden.

Grundregeln

  1. Man startet den Cluster mit einem Cluster-Kern. Dieser steht in der Mitte des Blattes
  2. Nun werden vom Kern ausgehend Assoziationen notiert.
  3. Schreibe jede Assoziation oder Gedanken auf das Blatt.

 

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Lernplakat

Das Lernplakat ist meist sehr groß (A2) und wird in der Nähe des Lernplatzes aufgehängt. Es dient zum Einprägen von wichtigen Lerninhalten. Ein Lernplakat soll zum Betrachten einladen. Deshalb soll man auf eine schöne Gestaltung besonders achten. Meist wird das Lernplakat linear gestaltet.

Oben steht die Überschrift in großen Buchstaben, damit man diese auch von der ferne lesen kann.

Dann folgen die Informationen und Bilder auch gut lesbar. Aber auch hier gilt die Regel: nicht zu viel.

Ein Lernplakat kann auch eine gute Unterstützung für Referate sein.

Tipps für die Gestaltung eines Lernplakates

·       Schöne Gestaltung

·       Informationen auf Richtigkeit prüfen

·       Optisch klare Gliederung

·       Die Schrift soll deutlich und gut lesbar sein

·       Wichtige Informationen betonen

·       Teile die Fläche gut auf

·       Verwende ein Lineal für gerade Linien

Tipps für die Erstellung eines Lernplakates

·       Ziel des Plakates vor Beginn festlegen.

·       Sammle Informationen

·       Mache eine Grobskizze auf ein Notizblatt

·       Fasse die Texte zusammen

·       Formuliere die Sätze eigenständig! Schreibe nicht ab!

·       Achte, dass keine Fehler am Plakat sind

·       Erkläre die Begriffe

 

 

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Fazit:

Um das Lernen zu erleichtern ist es effektiv Wörter grafisch darzustellen – dies wird Assoziationen genannt. Diese Fähigkeit ist erlernbar. Wähle aus den verschiedenen Methode die aus, mit der du am besten lernen kannst.

Schon bei der Erstellung von Mindmaps, Cluster oder Lernplakaten lernst du viel und prägst dir diesen Stoff ein. Unser Gehirn liebt Bilder. Oft genügt nur eine kurze Wiederholung mithilfe einer Mindmap und es fallen mehr Informationen uns ein. Besonders wirksam sind Maps und Plakate bei Präsentationen, da viele Informationen schon sichtbar sind und diese beim Vortrag besser erklärt werden

 

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