Lernen mit BrainGym und Life Kinetik Gehirnjogging - bewegtes Lernen

Brain Gym und Life Kinetik Teil 1

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Unser Geist und unser Körper bilden eine Einheit. Deshalb müssen wir auch beim Lernen auf körperliche Aktivitäten achten und auch unseren Körper pflegen.

Eine besondere Technik ist das Gehirntraining durch Bewegung. Dabei werden Bewegungsabläufe geübt, die nicht synchron sind, sodass unser Gehirn vernetzt denken muss.

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Dr Paul und Gail Dennison sind die Entwickler der EDU-Kinesiologie. Mit bestimmten Bewegungen wird die Gehirntätigkeit angeregt. Das besondere an den Bewegungen ist, dass diese Überkreuzbewegungen sind. Das Besondere an diesen Bewegungen ist, dass ein inneres Verständnis im Körper aufgebaut wird und die Bewegung im Raum fördert. Ein „Lernblockiertes“ Kind scheint sich nicht die Erlaubnis zu geben, sich koordiniert im Raum zu bewegen. Paul Dennison entwickelte in seinem Lernzentrum ein Trainingsprogramm um diese Blockaden zu lösen.

Dr. phil. Paul E. Dennison ist Pädagoge und Pionier im Bereich der Gehirnforschung. Seit 1970 beschäftigen er und seine Frau Gail sich mit dem Thema „Lernen mit dem ganzen Gehirn“.

 

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Anwendung

·       Abbau von Stress

·       Lösen von Blockaden

·       Förderung der Denkleistung

·       Erhöhte Lernfähigkeit


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Horst Lutz ist der Entwickler von Life Kinetik. Horst Lutz hat die A-Lizenz-Fußballtrainer und arbeitet in verschiedenen Trainertätigkeiten.

Was ist Life Kinetik?

Life Kinetik ist eine Trainingsform, die spaßige Bewegungen mit Wahrnehmungsaufgaben verbindet. Dabei werden neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen gebildet und Gehirnleistung erhöht. Dadurch erhöht sich die Leistungsfähigkeit im Alltag. Dieses Programm ist sowohl für Hochleistungssportler, als auch für Kinder oder Senioren geeignet.

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Anwendung:

·       Bessere Wahrnehmung

·       Bessere Motorik

·       Höhere Stressresistenz

·       Verbesserung der Fehlerquote bei kognitiven Leistungen

·       Bessere Konzentration

 

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Fazit 1

Das Üben verschiedener, gegengleicher Bewegungen führt in unserem Gehirn zur Bildung neuer Synapsen. Durch das Vernetzen der beiden Gehirnhälften ist nicht nur ein besserer Bewegungsablauf und eine bessere körperliche Ausstrahlung, sondern auch eine bessere Gedächtnisleistung gegeben. Verschiedene Übungen sollen deshalb täglich mindestens 5 Minuten lang trainiert und geübt werden. Es kann dabei entweder eine musikalische Unterstützung durch die Lieblingssongs oder das Ticken eines Timmers die Zeit vorgeben. Wichtig ist die regelmäßige Übung von Braingym,  die Lernabläufe unterstützt.

 

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Bewegtes Lernen -BrainGym und Life Kinetik - Teil 2

 

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Bewegtes Lernen ist für manche Lernende ein Widerspruch, denn soll man nicht beim Lernen und Studieren auf seinem Arbeitsplatz die gestellten Aufgaben lösen?

In der Schule lernen wir 50 Minuten oft sitzend auf dem Platz zu verbringen. So hat sich das Bild eingeprägt, dass sitzend und ruhig gelernt wird. Dieses Verhalten kann man beim eigenständigen Lernen modifizieren.

 

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Bewegung fördert den Lernprozess. Dabei sollte eine gewisse Struktur eingehalten werden. Die Pomodoro-Methode eignet sich dafür sehr gut. So wird Lernen und Sport kombiniert. Auch beim bewegten Lernen sollen Pausen eingehalten werden.

Immer kann man beim Lernen nicht in Bewegung sein. Es gibt natürlich, wie bei jeden Lernvorgang auch Phasen, in denen man sitzend etwas ausarbeiten muss.

Hier ist die Selbstverantwortung sowie die Kreativität gefragt, wie man am besten Lernen und Bewegung kombiniert oder mit Sport die Wiederholungs- und einpräge Phase gestaltet.

 

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Lernen lässt sich in vielen Phasen mit Bewegung verbinden:

·         Karteikarten lernen

·         Wiederholung und Festigung von Lerninhalten

·         Lesen

·         Neue Ideen entwickeln

·         Diskussionen

Als Bewegung kann man kombinieren:

·         Spaziergänge

·         Radfahren

·         Stepper oder ähnliche Fitnessgeräte (statt Fernsehen oder Musikhören lernen)

·         ………

Der Vorteil beim bewegten Lernen ist, dass die körperliche Betätigung die Durchblutung anregt und somit das Gehirn auch aktivieren.

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Loci-Methode

Im antiken Griechenland bereiteten Lehrer die Redner auf ihre öffentliche Ansprache vor, indem sie mit ihrem Schüler aktiv am Marktplatz gingen. Bei diesem Weg verknüpften die Lernenden wichtige Begriffe (Schlüsselwörter) mit Orten des Marktplatzes. So konnte der Redner, dann frei seine Ansprache halten, denn er ging im Gedanken wieder den Weg und konnte bei den betreffenden Orten sich an die Schlüsselwörter erinnern.

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Brain Gym

Brain Gym bedeutet lernen durch Bewegung. Diese Bewegungsformen gehören in den

Bereich Education Kinesiologie (Edu-K). Durch spezielle Übungen werden Blockaden gelöst und die Lernbereitschaft gefördert. Diese Bewegungsabläufe kommen nicht im Alltag vor, sondern sind oft mit Akupunkturpunkten verbunden. Gezielte Bewegungsabläufe helfen, das Gehirn zu vernetzen, sodass die Gehirnaktivität gefördert wird.

Die Bewegungsübungen helfen, die Konzentration zu steigern. Der Zusammenhang von Bewegung, Gehirnentwicklung und Lernen wird durch Übungen gefördert. Paul Dennison und seine Frau sind die Begründer der Braingym.

 

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Fazit 2

Bewegung ist für das Gesamtwohlbefinden sehr wichtig. Bewegung fordert die Aktivität. Lernen ist eine aktive Tätigkeit. Deshalb soll immer in Lernphasen auch Bewegungsabläufe eingebaut werden.

Falls es keine Möglichkeit, mit Bewegung zu lernen gibt, soll in der Pause oder in der Freizeit aktiv Sport betrieben werden, denn die sportliche Betätigung ist ein Ventil für emotionale und körperliche Bedürfnisse. Sport macht glücklich.

 

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Brain-Gym Lernen mit Bewegung

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Das Modell Lernen und Bewegung wurde von Paul Dennison entwickelt.

Durch gezielte Übungen werden im Gehirn Kopplungen gebildet, die das Lernen erleichtern.

Energiearbeit wird durch Punktrubbeln, liegende Achten und Überkreuzbewegungen geleistet.

Bei der Durchführung dieser Übungen ist es wichtig, dass auch die Hintergründe verstanden werden. Das bedeutet es muss ein Verständnis über die Wirkung der Übungen zur Koppelung im Gehirn entwickelt werden. Der Körper ist eine Einheit und alles wirkt zusammen. Das bedeutet spezielle Bewegungen können die Gehirnaktivitäten verbessern.

Ein Grundsatz der Brain-Gym ist, dass die Übungen schrittweise aufgebaut werden, so dass kein zusätzlicher Stress entsteht. Die Erfahrungen mit Brain-Gym haben gezeigt, dass genau die Personen, die sehr stark von der Brain-Gym profitieren, sich bei den Übungen sehr anstrengen und sich plagen. Wenn jedoch die Übungen langsam und schrittweise durchgeführt werden, hat jeder die Chance auf ein Erfolgserlebnis.

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Zu Beginn startet man am besten mit Auflockerungen und Abwechslung in freier Bewegung, die  zu den Überkreuzbewegungen führen. Am wichtigsten dabei ist die Freude an der Bewegung.

Paul Dennison sagte einmal: “Bewegung ist das Tor zum Lernen.“

Die übenden Personen spüren nach einer Trainingsphase, dass die Bewegung etwas bringt. So werden die Bewegungen in den Lernalltag eingebaut. Ein möglicher Ablauf wäre:

Lernen – Arbeit unterbrechen – Bewegung – weiterarbeiten

Durch diese gezielten Übungen wird die Eigenwahrnehmung gestärkt und auch das Selbstbewustsein aufgebaut. „Noticina“ wird das Wahrnehmen und Fühlen von Paul Dennison genannt.

Der Bewegungszyklus wird oft mit einer rhythmischen Musik begleitet. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Wirkung der Bewegung gelegt. Man spürt der Bewegung nach. Die Bewegung ist eine Auflockerung des Lernalltages und soll auf keinen Fall als Stress empfunden werden.

Bei der Überkreuzbewegung ist es wichtig sich ohne genaue Vorgabe nach dem Rhythmus der Musik zu bewegen. Dabei ist es wichtig die Beine richtig hochzuheben und die Arme schwungvoll zu bewegen.

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Stehen

Das Zentrieren des Körpers bedeutet, dass man frei stehen kann, ohne sich anzulehnen. Dies strahlt Sicherheit und Selbstbewusstsein aus. Richtig frei stehen kann durch gezielte Übungen gestärkt werden.

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Bewegung zur Musik

Dirigieren und stampfen eines Rhythmus kann unser Gehirn in Schwung bringen.

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Joggen

Ebenso ist joggen auf der Stelle eine wirkungsvoll Alternative in den Bewegungspausen. Dabei soll der Rumpf bewegt werden, die Schultern locker sein, die Arme sich mitbewegen und die Beine sollen hochgehoben werden.

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Gleichgewicht

Eine weitere Übung, die beim Lernen durchgeführt werden kann, ist im Gleichgewicht zu stehen oder ähnliche Balance Übungen.

Die Yogaübungen wie Baum und Verwurzeln können mit den Lernstoff verbunden werden. Diese Übungen kann man schrittweiseaufbauen, so dass Anfangsschwierigkeiten nicht zum Aufhören führen.  Zu Beginn wird man sicherlich mit dem Gleichgewicht Probleme haben, jedoch spürt man in späterer Folge bei diesen Übungen Ruhe und Ausgeglichenheit.  Für einen Zeitraum verharrt man Bewegungslosigkeit. Dies fördert die Ausgeglichenheit. Personen die immer in Bewegung sind und überhaupt nicht still sitzen können, bemerken, dass diese Übung zur Ruhe und Entspannung führt

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Die Cook-Übung

Die Cook-Übung – Energiesitzen schärft die Vorstellungskraft. Mit Hilfe dieser Übung ist es möglich schärfer und genauer Bilder zu visualisieren. Dabei ist es unbedeutend ob wir ein Bild rekonstruieren, das heißt ein wahrgenommenes Bild in unsere Vorstellung zurückrufen oder ob wir konstruieren, das bedeutet mit Hilfe unserer Fantasie Bilder formen. Bei den konstruierten Bildern können ebenso Fakten zu einen Bild geformt werden. Neuronale Muster führen in einer Schicht der primären Sehrinde zu einem Aktivitätsmuster.

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Eine weitere Übung für ein besseres Gleichgewicht ist das Klopfen am Ohr sowie das Massieren der Ohrmuschel.

Um sich besser zu Zentrieren kann man

·         Übungen fürs Gleichgewicht

·         Atemübungen

·         Nackenmassage

·         Singen

·         Tanzen

·         Mandala malen und

·         Entspannungsübungen

machen.

 

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Fazit 3

Brain-Gym ist eine Bewegungsform, die das Lernen fördert. Durch gezielte Übungen werden Neuronale Prozesse in Gang gesetzt.

Durch eine gezielte Überkreuzbewegungen werden Koppelungen im Gehirn gefördert, so dass das Lernen erleichtert wird.

Gleichgewichtsübungen helfen sich besser zu entrieren und dabei wird die Körperhaltung verbessert sowie das Selbstbewusstsein gestärkt.

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