Gehirnentsprechend lernen - Gehirngerecht lernen
Gehirnentsprechend lernen Gehirngerecht lernen
Der Begriff gehirngerecht lernen wurde von Vera F. Birkenbihl geprägt. Ihre Aussage über das menschliche Gehirn ist sehr klar. Das menschliche Gehirn lernt von Natur aus gerne. Ein gehirngerechtes Lernen bedeutet die Arbeitsweise des Gehirns zu unterstützen, indem Lust und Neugierde auf etwas Neues geweckt wird.
Prof. Dr. Gerald Hüther dessen Betätigungsfeld die Gehirnforschung ist, machte auf Grund der Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten in Bezug auf gehirngerechtes Lernen die Aussage: “Man erzielt dann einen Lernerfolg, wenn die Lernanstrengungen von positiven emotionalen und sozialen Erfahrungen begleitet sind.“
Unser Gehirn ist trainierbar
Die Leistung des Gehirns ist veränderbar! Sie ist keine fixe Größe. Man kann die Leistung des Gehirns verbessern, denn es ist trainierbar. Das bedeutet, dass durch ein gezieltes Training es möglich ist, die Gehirnleistung zu verbessern.
Die Gedächtnisleistung (Erinnerung) ist eine Tätigkeit - eine Handlung.
Handlungen kann man durch Training verbessern.
Wie bei einem Training ist der Nutzen umso größer, wenn ich täglich trainiere. Das Training soll aufbauend sein. MEG-Denkwelt kann dabei Trainingseinheiten zur Verbesserung der Gehirntätigkeit anbieten. In diesen Kurs werden verschieden Tätigkeiten geübt, damit unsere Assoziationen gezielt eingesetzt werden. Dabei verwenden wir Methoden von Birkenbihl, Buzany sowie Turacek und Komarek.
Ganz wichtig ist beim Lernen das Einspeichern der Information. Je besser diese Konstruktion ist, desto besser ist die Rekonstruktion.
Deshalb ist es wichtig, dass der Lernstoff nicht nur einmal gelesen wird, sondern in unserem Gehirn müssen Denkprozesse stattfinden, so dass sich die neue Information festigen kann. Unser Gehirn muss tätig sein. Eine Konstruktion des Lernstoffes wird in unserem Gehirn gespeichert. Je besser diese Konstruktion ist, je mehr Verbindungen dabei gekoppelt wurden, umso besser kann diese Information bei einer Prüfung abgerufen werden. Deshalb muss ein ganz besonderes Augenmerk auf die Informationsspeicherung gelegt werden. Am besten ist es, wenn verschieden Sinnesorgane angesprochen werden.
Im Buch Stroh im Kopf von Vera Birkenbihl wird diese wichtige Aussage auf Seite 104 gemacht:
„ Die Saat (ursprüngliche Einspeicherung) bestimmt natürlich, was wir später ernten werden. Die Leute aber meckern immer an der Ernte (ihrer Gedächtnisleistung) herum.
Wir haben gelernt in Bildern zu denken, da unsere Umwelt sehr auf Bilder fokussiert ist. So visualisieren wir oft Lerninhalte. Das hat schon eine längere Tradition. Bevor die breite Bevölkerung lesen konnte wurden viele Informationen in Bilder dargestellt. Z.B. Die Höhlenmalerei, aber auch die Hieroglyphen,
Damit beim Lernenden diese Bilder sich besser bilden können und die Information besser verarbeitet werden können, haben die Wissensvermittler eine gute Möglichkeit die Information gehirngerecht aufzuarbeiten, so kann ein guter Lehrender das Lernen erleichtern und auch beschleunigen.
Birkenbihl vergleicht diesen Vorgang so wie die Zubereitung eines guten und schmackhaften Essens. Ein guter Koch kann aus den gleichen Zutaten ein Spitzenessen, das sehr schmackhaft und einzigartig ist, während eine schlechte Köchin das Essen anbrenne, versalzen oder andere Fehler einbauen.
Fazit:
Bei der Beschäftigung mit verschiedenen Lernprogrammen haben wir von MEG-Denkwelt den Begriff Gehirngerecht lernen in Gehirnentsprechend lernen erweitert, denn wir wollen mit unserem Programm die Gehirntätigkeit unterstützen und wollen dabei verschiedene Wege aufzeigen. Uns ist ganz wichtig, dass jeder Lernende sein spezielles Lernprogramm einsetzen soll. Um dies herauszufinden müssen verschiedene Lernmethoden aktiv geübt werden. Das bedeutet, dass der ideale individuelle Lernweg nicht von heute auf morgen als fertiges Paket geliefert wird, sondern eine Entwicklung erfolgt. Diese braucht seine Zeit.