Zeitmanagement im Studium

1.     Planung

Eine gute Lernplanung ist für erfolgreiches Lernen essentiell.

Es gibt verschiedene Arten von Plänen, welche beim Studium hilfreich sind:

        I.           Jahresplan:

Was soll innerhalb eines Jahres erreicht werden? Notiere die Ziele!

    II.           Semesterplan:

In diesem Semesterplan wird eingetragen, welche Veranstaltungen, Tätigkeiten und Inhalte dieses Semester geplant sind. Überlege und erfasse das Semesterziel und organisiere welche Fächer, welche Module belegt werden. Notiere die grundlegenden Informationen, damit ein Überblick und eine Übersicht der wichtigsten Termine, wie Prüfungs-/Testtermin oder Hausarbeiten Abgabe, Vorlesungstermine… erfolgen kann.

  III.           Monatsplan, Wochenplan, Tagesplan:

Aus den Lernplänen entstehen dann die Monatspläne, daraus entstehen die Wochenpläne. Jeden Tag gibt es einen genauen Tagesplan.

  IV.           Lernplan:

Ein Lernplan dient zur Vorbereitung auf eine Prüfung/ Test. Nachdem das Thema gefunden und aufgeschrieben wurde, ist es hilfreich zu eruieren, ob noch weitere Literatur oder Recherchearbeiten notwendig sind.

 Auch hier hilft es einen guten Überblick über die Thematik zu erhalten und auf die Prüfungsrelevanten Themen genau einzugehen. Was ist für die Prüfung/ den Test erforderlich? Was sind die Prüfungsanforderungen? Welcher Lernstoff muss gelernt werden? Welchen Lernstoff möchte man zusätzlich sich aneignen?

 

Lernplan erstellen :

1.       Überblick

Zuerst verschafft man sich einen Überblick, was alles gelernt werden soll. Dazu hilft es die Themen in einer Mind-Map zu schreiben. Dann überlegt man wo man noch zusätzliche Informationen benötigt, denn auch das braucht Zeit und muss im Zeitplan eingetragen werden.

2.     Schätzung der Zeit

Als nächstes werden Überlegungen getroffen, wie viel Zeit die jeweilige Tätigkeit in Anspruch nehmen könnte. Ratsam ist immer eine Pufferzeit zu konzeptieren.

3.     Aufteilung

Der Lernstoff wird anschließend aufgeteilt und kann in einem Lernplan schriftlich dokumentiert werden. Die erreichten Ziele können abgehakt oder durchgestrichen werden. Bei der Planung ist es sehr bedeutsam, dass „Pufferzonen“ eingeplant werden, das sind Zeiten, die als Reservezeit genommen werden.

2.     Ziele

Die Ziele werden immer schriftlich formuliert. Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Zielen, das langfristige Ziel und die Zwischenziele, Teilziele. Ziele sollen konkret, positiv und in der Gegenwartsform formuliert werden.

 

3.     Belohnungen -> Motivation

Sobald der Lernplan mit den Lernzielen erstellt wurde, kann man sich ein Belohnungssystem überlegen. Diese Belohnungen erhält man, wenn das gewünschte Ziel erreicht wurde. Beteutend ist, bei diesem Belohnungssystem konsequent und ehrlich zu sich selbst zu sein. Das heißt, dass für eine Belohnung immer das Ziel erreicht werden muss, damit das Belohnungssystem genau eingehalten wird.

Beispielsweise, Simon nimmt sich vor 40 Seiten zu lesen danach möchte er eine Runde mit dem Fahrrad durch den Wald fahren. Nachdem er die 40 Seiten gelesen hat überlegt er, ob er noch weiter Lernen soll. Doch das wäre falsch. Denn das „innere Team“ von einem selbst wartet auf die Belohnung und nimmt dies auch als Motivation. Deshalb ist es wichtig diese Belohnungen genau einzuhalten.

Kurze Zusammenfassung:

  1. Überlegen Sie, welches Ziel soll mit welcher Belohnung erreicht werden.

  2. Die Belohnung nach Erreichen des Zieles immer einhalten.