Vom frustrierten Schüler zum erfolgreichen Schüler
„Was war das für ein schlechtes Semester.“, denken sich einige Schülerinnen und Schüler, bei ihren Semesternachrichten. Das erste Semester ist nicht gut gelaufen. Die Noten sind schlecht und die Gedanken schwirren schon im Kopf. „Werde ich dieses Schuljahr überhaupt noch schaffen.“ „Ich will nicht durchfallen.“ Eine Achterbahn der Gefühle überwältigt die Gedankenwelt dieser Schülerinnen und Schülern.
Kann man mit solchen Niederlagen konstruktiv umgehen? Gibt es einen Ausweg aus dieser Situation?
Die Antwort auf diese Fragen lautet: Ja, denn der Ausweg heißt Veränderung.
Veränderung
Ein Coach kann den Veränderungsprozess
begleiten und wertvolle Tipps geben. Wir von MEG-Denkwelt würden uns freuen,
dich bei diesem Prozess zu begleiten. Melde dich zu einem kostenlosen
Vorgespräch! Wir finden gemeinsam den richtigen Lernweg.
Die Methodenvielfalt ist groß, doch es ist eine wertvolle Erfahrung, neue
Methoden zu erproben. Diese Erfahrung ist sehr inspirierend.
Die Veränderung soll zuerst geplant werden und dann schrittweise durchgenommen werden.
Der erste Punkt ist eine Bestandsaufnahme: Was war gut? Was könnte man verändern? Was soll man weglassen?
Besondere Fähigkeiten um die Veränderungen positiv zu meistern sind:
· Selbstvertrauen – das Vertrauen in die eigenen Kräfte; formulieren von positiven Glaubenssätzen.
· Selbstdisziplin – Selbststeuerung; ein selbstgesetztes Ziel wird konsequent angestrebt. Hindernisse werden dabei überwunden.
· Geduld – ist eine Fähigkeit, etwas Unangenehmes, ruhig und beherrscht zu begegnen. Das bedeutet, Zeitdruck zu vermeiden und genug Pufferzeit einzuplanen. Auch die Emotionen sind ein wichtiger Faktor beim Lernprozess. Positive Emotionen beflügeln die Tätigkeiten, während negative Emotionen den Arbeitsfluss hemmen.
· Auf das Ziel sich fokussieren; gutes Zeitmanagement, durchdachte Tages- und Monatspläne.
· Impulskontrolle – planen von Handlungen und konsequente Verfolgung des Zieles.
· Resilienz -eine besondere Kraft, um Belastungen zu meistern. Oft können Unterstützer hilfreich sein.
Perspektivenwechsel
Wenn man frustriert ist, blickt man nach hinten, sucht Schuldige. Dieses Verhalten ist ausschlaggebende für das zukünftige Versagen, denn man richtet den Blick auf etwas Vergangenes, etwas Belastendes. Es gibt keine positiven Aspekte, sondern nur negative. So entstehen Selbstzweifel, Ohnmachtsgefühle und Depressionen.
Durch den Wechsel der Perspektive gibt es einen anderen Blickwinkel. Hindernisse und Blockaden können überwunden werden. Entweder durch einen kleinen Umweg oder durch Überwindung oder das Hindernis wird entfernt. Auf jeden Fall ist Handlung gefragt.
Beim Perspektivenwechsel kann eine außenstehende Person manches Mal eine
Veränderung aufzeigen, die man selbst gar nicht entdeckte.
Aktives Lernen führt zum Erfolg
Mit dem eigenen Lernweg kann man effektiv lernen. Doch bevor man diesen findet, muss man verschiedenen Lernmethoden probieren und diese miteinander kombinieren. Gehirngerechtes Lernen ist dabei wichtig. Es müssen die neuronalen Kopplungen im Gehirn erfolgen. Dafür ist es erforderlich, das Vorwissen zu aktivieren, damit die neuen Lerninhalte mit dem vorhandenen Wissen gekoppelt werden.
Nicht immer ist die erst gelernte Methode, die, die am effektivsten ist. Hier gibt es sehr viele individuelle Unterschiede. Ein Fakt ist jedoch bei allen Lernmethoden zu finden: Der Lernende muss aktiv lernen. Nur zu hören oder lesen ist dabei nicht ausreichend. Schon der kleine Schritt Notizen zu machen oder selbständig Fragen zu beantworten aktiviert unser Gehirn.
Active Recall
Active Recall heißt wörtlich übersetzt aktiver Abruf.
Was
bedeutet das?
Bei dieser Lernmethode werden bewusst Lerninhalte
aus dem Gedächtnis abgerufen. Dabei erkennt man, welche Erinnerungen und welche
Lücken vorhanden sind. Wichtig ist, dass dieser Rückruf korrigiert wird, damit die
Wissenslücken geschlossen werden. Dabei wird der Testing-Effekt ausgenützt.
Spaced repetition
Spaced Repetition bedeutet verteilte Wiederholung. Nach zwanzig Minuten sollte man das Gelernte wiederholen, denn nun gelangt das Wissen vom Arbeitsspeicher des Gehirns ins Langzeitgedächtnis oder es wird vergessen. Nun soll die Wiederholung des Lernstoffes in immer größeren Abständen erfolgen. Am besten knapp bevor man das Gelernte vergisst. Dazu kann man das „Leitner System“ nutzen.
Fazit
Eine Veränderung des Lernstils und der Lernmethoden führen zu einer neuen Lernstruktur.
Frustration beim Lernen kann man mit mentalen Fähigkeiten beseitigen. Lernblockaden entstehen oft durch negative Erlebnisse und negative Glaubenssätze, die tief im Gehirn verankert sind. Die negativen Glaubenssätze kann man in positive Glaubenssätze umwandeln.
Mit den persönlichen Lernhacks findet man effektive Lernwege, die einem zum Ziel bringen. Mithilfe einer guten Lernorganisation wird das Lernen Freude machen und es ermöglicht eine erfolgreiche Schülerin oder ein erfolgreicher Schüler zu werden.