Tipps zur Zeiteinteilung wie ein Profi
Tipps zur Zeiteinteilung wie ein Profi
„Teile dir deine Zeit gut ein.“ Das ist ein Ratschlag, denn jeder schon gehört hat. Aber wie soll man sich die Zeit gut einteilen?
„Ich habe doch alle meine Pläne im Kopf.“
„Es stresst mich, wenn ich nach einem genauen Plan arbeiten muss.“
„Pläne zu schreiben, braucht zu viel Zeit. Ich starte ganz einfach.“
Das und ähnliche Sätze kann man in Bezug auf Zeiteinteilung hören.
Die zwei Geheimnisse des Meisters der Zeit sind:
1. Zeitangabe für die Tätigkeit. Wie lange benötigt man für die gestellte Aufgabe.
2. Planung und Reihung der Aufgaben. Mit Hilfe eines Wochenplans werden die Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und mit Zeitangabe gereiht.
Lernposter
Ein Lernposter hilft dir, deinen Lerntag besser zu organisieren.
Hänge ein großes Papier oder eine Pinnwand in der Nähe deines Arbeitsplatzes auf.
In die Mitte des Blattes schreibe den Tittel: „Mein Lerntag.“
Oben links kommt ein A4 Blatt mit dem Titel Lerneröffnung.
Oben in der Mitte kommt ein A4 Blatt, das sich jede Woche ändert, mit dem Titel: „Mein Wochenplan.“
Oben rechts wird ein A4 Blatt mit dem Titel: „Lernetappen.“ Aufgehängt.
Unten in der Mitte kommt ein A4 Blatt mit der Überschrift: „Mein Tagesplan.“ Dieser Zettel ändert sich jeden Tag.
Lerneröffnung
Bevor du zum Lernen beginnst, sollst du dich vorbereiten:
· Schreibtisch aufräumen
· Die Unterlagen zum Lernen bereitlegen
· Tagesplan
· Lüften
· Ein Glas Wasser
· Handy weg
Nun starte deinen Lerntag. Beginne mit der ersten Etappe
Lernetappen
Du schreibst deine Aufgaben auf kleine Zetteln und schreibe die ungefähre Zeitangabe. Hänge diesem Zetteln an die Pinnwand, so entsteht eine Checkliste. Hast du eine Arbeit gemacht, kannst du den Zettel im Papierkorb geben. Entwickle aus den Lernetappen den Tagesplan.
Achte bei deinem Tagesplan, dass dein Gehirn nur eine begrenzte Menge an Informationen aufnehmen kann. Deshalb teile die Lernaufgaben auf und wechsel mit dem Lernstoff ab.
Lernaufgaben richtig einteilen
Es ist günstig, mit einer leichten Aufgabe zu starten. Aufwärmen
Zwischen mündlichen und schriftlichen Aufgaben abwechseln. Abwechslung
Zwischen den einzelnen Fächern abwechseln ähnliche Fächer blockieren einander
Pausen sind Belohnungen für die Erreichung des Etappenziels Plane Pausen ein
Nach dem Aufwärmen kannst du die erste schwierige Aufgabe machen schwierige Aufgaben
Pause nach Erfüllung einer schweren Aufgabe.
Freizeit ist sehr wichtig. Entspannung
Unterschied von Wochen- und Tagesplan
Der Wochenplan ist der Überblick der Woche- Schularbeiten, Tests, Abgaben in der Woche. Hier werden alle Aufgaben für die Schule gesammelt.
Beim Tagesplan kommt es auf die Prioritäten an. Wie strukturiere ich den Lerntag. Die Reihenfolge sowie die Pausen sind dabei sehr wichtig.
Der Tagesplan fördert die Prioritätssteuerung durch Dringlichkeit. Die Wochenplanung hingegen ist mehr auf das Kriterium Wichtigkeit ausgerichtet und verbindet so mehr die Ziele mit dem Faktor Zeit.
Stunden pro Tag
Wie lange brauchst du
für Tätigkeiten eines Tages?
Überlege, was du in 24 Stunden am Tag machst.
Reflektiere deinen Tag und überlege dir Verbesserungen.
Zeitneugestaltung
Überlege dir, wo deine Zeitdiebe sich befinden.
Schreibe auf einem Post-it deine Zeitdiebe auf.
Maßnahme gegen Zeitfressern
· Erstelle eine Liste von Tätigkeiten, die dir viel Zeit und Energie abverlangen.
· Erstelle ein Ranking
· Welche Strategien kannst du gegen diese Zeitdiebe entwickeln
· Notiere dir deine 8 wichtigsten Zeiträuber und die Gegenmaßnahmen zur Vermeidung dieser Zeitdiebe
· Hänge diese Liste gut sichtbar bei deinem Arbeitsplatz auf und versuche nun deine Regeln einzuhalten
Fazit
Durch kluges Zeitmanagement gelingt es dir eine gute Brücke zwischen Lernzeit und Freizeit zu bauen. Durch eine gute Planung gewinnst du Strukturen, die dir helfen wird in gut durchdachten Etappen dein Ziel zu erreichen. Es ist manches Mal gar nicht notwendig stundenlang zu lernen und Aufgaben zu machen, sondern mit Konzentration und der notwendigen Motivation ist eine effektive Zeitplanung und Durchführung möglich.
Zu Beginn glaubst du, dass die Zeit der Planung unnötig ist, jedoch bemerkst nach einem Training von einigen Wochen, dass du die Zeit wieder im Griff hast und nicht die Zeit dich im Griff hat.