Folgen der Corona-Pandemie in der Schule

Folgen der Corona-Pandemie in der Schule

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Die Pandemie hat unsere Gesellschaft in den letzten Jahren vor große Herausforderungen gestellt. Der gesundheitliche Aspekt ist plötzlich in den Vordergrund gerückt. Hygiene wurde auf einen anderen Level gebracht. Desinfizieren, lüften, Mundschutz, Abstandhalten, Impfung waren die wichtigsten Begriffe. Das gesellschaftliche Leben wurde massiv eingeschränkt. Isolation war eine Folge der Pandemiemaßnahmen.

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Auch in der Schule sind durch die Schulschließung und Distanzunterricht  einige Probleme aufgetreten. Lernlücken sind entstanden, Konzentrationsschwierigkeiten haben sich verstärkt und im sozialen Verhalten sind auch Veränderungen feststellbar.

Digitale Medien waren nun für alle Schüler wichtig, da nur so die Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler möglich war. Da dies eine neue Lernform war, kam es immer wieder zu Schwierigkeiten, die dank großen Engagement gelöst wurden. Die Lernstrukturen hatten sich stark verändert.

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Die Persönlichkeitsentwicklung wurde ebenso beeinträchtigt. Kontaktbeschränkungen gaben den Jugendlichen das Gefühl einsam zu sein, denn nur der Kontakt über soziale Medien ist nicht gleichzusetzen wie Begegnungen im Alltag. Durch den Lockdown rückte die Familie viel enger zusammen. Es entstanden dadurch unterschiedliche Konflikte, die im engen Raum schwerer zu lösen waren. Der Rückzug und das Gefühl der Einsamkeit machten sich bei einigen Jugendlichen breit. Eine andere Reaktion war Aggressivität oder Depressionen. Stärkere körperliche und motorische Unruhe oder Passivität und Zurückgezogenheit sind Folgen der Pandemie. Auch eine schlechtere Teamfähigkeit ist bemerkbar.

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Konzentrationsschwierigkeiten

Unter Konzentrationsstörung versteht man die verminderte Fähigkeit, die Aufmerksamkeit über längere Zeit auf ein Ziel zu richten. Die Ursache können Stress, Schlafmangel, Überforderung, Drogen- oder Alkoholkonsum sein.

Konzentrationsschwierigkeiten können vorübergehend auftreten und können durch ein gezieltes Coaching behoben werden. Während ADS oder ADHS (Aufmerksamkeitsdefizite) eine ärztliche Behandlung benötigen.

Oft können schon einige Maßnahmen die Konzentration wieder steigern:

·         ein ordentlicher Arbeitsplatz

·         leise Umgebung

·         Pausen beim Lernen

·         Bewegung

·         Ausreichender Schlaf

·         Lüften

·         Handy oder soziale Medien auf stumm schalten

·         Entspannungsübungen

 

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Lernlücken

Lernlücken können aus verschiedenen Gründen entstehen. Wichtig ist, dass man diese erkennt und rechtzeitig schließt.

Hinweise auf Lernlücken könnten folgende Anzeichen sein:

·         Wenig Motivation in diesem Fach.

·         Sehr große Unlust für das Fach zu lernen.

·         Ein ausgeprägtes Gefühl, dass man im Unterricht nichts versteht.

·         Starke Hilflosigkeit in dem Fach.

·         Sehr geringen Erfolg bei Prüfungen in diesem Fach.

Wie kann man das Verstehen verbessern?

Zu Beginn startet man mit einer Analyse. Jede Stunde notiert man sich, welches Thema behandelt wurde. Was war die Schwierigkeit? Was versteht man nicht? Konkrete Angaben, nicht einfach alles. Die Punkte, die man nicht verstanden hat, muss man nun ausarbeiten. Oft stehen im Lehrbuch Merke Kästchens mit der wichtigsten Information oder man fragt bei der Lehrkraft nach oder man holt sich Unterstützung.

Ein wichtiger Punkt ist die Mitschrift. Ist meine Mitschrift schön gestaltet, ist sie vollständig, ist sie übersichtlich, ist sie verständlich? Vielleicht kann ich mit einem Mitschüler Vergleiche erarbeiten?

Recherche

Kann ich durch Recherche im Schulbuch oder in den Mitschriften meine Wissenslücke schließen. Ist eine Recherche im Internet möglich?

Fehleranalyse

Welche Fehler machte ich? Wie kann ich diese verbessern. Schreibe eine Liste mit deinen Fehlern, so erhältst du eine gute Übersicht. Übe nun regelmäßig!

 

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Fehlende Lernstrategien

Die richtigen Lernstrategien helfen, besser und effektiver zu lernen. Meist hat man eine bevorzugte Lernstrategie, die man schon als Kind angewandt hat. Wenn diese Strategie zum gewünschten Ziel führt, überdenkt man gar nicht diese Strategie, sondern wendet diese als Gewohnheit immer wieder an.

Neue und verbesserte Lernstrategien zu lernen und zu üben, ist aufwendig und braucht Zeit. Deshalb ist es wichtig, neue Strategien nicht in der Prüfungsphase zu üben, sondern schon davor.

Die effektivste persönliche Lernstrategie ist überwiegend eine Mischung verschiedener Strategien. Diese sind auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst. Wichtig ist, dass es immer eine Abwechslung gibt. Pausen und Entspannungsphasen sind für die Verarbeitung und Synapsen Bildung im Gehirn sehr wichtig.

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Zeitmanagement

Das Zeitmanagement ist bedeutend für den Lernerfolg. Es ist wichtig, sich am Beginn der Lernphase einen Plan zu machen und die wichtigsten Punkte zu markieren.

Ein anderer wichtige Punkte, sich selbst richtig einzuschätzen. Wie lange brauche ich für die Arbeit?
Die Pause ist ein wichtiger Bestandteil des Lernplanes. Nach ca 40 Minuten soll eine Pause gemacht werden. Bewegung, lüften und Wasser trinken ist dabei angesagt.

Ein großer Überblicksplan sollte gut sichtbar in der Nähe des Arbeitsplatzes sich befinden. Hier stehen die Schularbeitstermine, Prüfungen, Referate und andere wichtige Termine. Damit behält man den Überblick über die eigenen Termine.

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Fazit

Eine gute Lernorganisation hilft beim Lernen. Es ist dabei wichtig, dass man eventuell aufgetretene Lücken systematisch schließt, denn nur so kann man vom Unterricht in der Schule profitieren.

Wir von MEG-Denkwelt können helfen, gute Strategien zu entwerfen und diese umzusetzen.

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