Selbsteinschätzung: Wie lerne ich mich einzuschätzen?
Wie lerne ich mich einzuschätzen?
Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der USA, stellte fest, dass drei Dinge der Welt sehr hart sind:
· Stahl
· Diamant
· Selbsterkenntnis
Damit stellt sich die Frage: wer bin ich? Uns fällt es leicht einen Mitmenschen zu beurteilen. Manches Mal haben wir sofort eine Beurteilung von einer Person erstellt. Dieses Urteil erfolgt aus der Grundlage unseres Wertesystems und den ersten Eindruck. Jedoch fällt es uns schwer uns Selbst einzuschätzen, da unser Selbstbild oft dem Realenbild nicht entspricht. Manches Mal sind wir zu kritisch und dann wieder zu mild.
Dazu könnte man sich folgende Fragen stellen:
· Was weiß ich über mich?
(Stärken und Schwächen)
· Kann ich spontan 3 Stärken und Schwächen aufzählen?
· Warum mache ich das, was ich
mache?
(meine Vision und meine Mission)
· Mit welchen Strategien erreiche ich meine Ziele?
· Warum bin ich so schnell genervt von einer Situation?
· Mit wem und womit verbringe
ich gerne meine Zeit?
(3 Freunde, drei Tätigkeiten)
· Was ist das allerwichtigste in meinen Leben?
Das sind einige Fragen, die man über einen Mitmenschen schneller beantworten kann, als über sich selbst.
Was ist eine Selbsteinschätzung?
Unter Selbsteinschätzung versteht man die Fähigkeit die eigene Person zu analysieren.
Dabei werden Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie die fünf Aspekte der Persönlichkeit beobachtet und erfasst:
1. Interaktion mit der sozialen Umwelt (gesprächig, gesellig, spontan, heiter, herzlich….
2. Emotionale Stabilität (ruhig, gelassen,,,,,,,,)
3. Gewissenhaftigkeit,
4. Aufrichtigkeit und
5. Verträglichkeit
Unter Selbsteinschätzung versteht man die Fähigkeit die eigene Person mit Augenmerk auf Persönlichkeitseigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten selbst einzuschätzen.
Gründe für die Selbsteinschätzung:
· Veränderung herbeiführen
· Über sich selbst Bescheid wissen
· Lösungen finden
Ziele aus der Selbsterkenntnis entwickeln:
Eine gute Selbsteinschätzung ist eine Beschreibung des jetzigen Zustands. Strebt man eine Veränderung an, so muss man im nächsten Schritt das Ziel beschreiben. Mit welchen Maßnahmen will man diesen zukünftigen Zustand erreichen. Dabei ist es von großer Wichtigkeit, das Ziel genau zu beschreiben.
Diese Zielformulierung soll:
· positiv formuliert sein
· keine Vergleiche enthalten
· realistisch
· konkret
· mit Zeitangabe
· selbst beeinflussbar sein.
Fazit:
Oberflächlich betrachtet meinen viele Menschen, dass sie sich selbst gut kennen. Sie meinen ihre Stärken und Schwächen zu kennen. Jedoch reicht schon eine konkrete Frage zum eigenen Selbst zu stellen, um eine Verunsicherung zu bewirken.
Mit einer guten Selbsterkenntnis ist es leichter einen Veränderungsprozess herbeizuführen, wenn folgende 4 Punkte bei der Zielformulierung beachtet werden:
• Positiver Aspekt
• Konkrete Formulierung
• zeitlich Begrenzung (Startpunkt und Ende)
• Alltagtauglichkeit