Gedächtnisweltmeister

Gedächtnisweltmeister

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Seit 1991 finden jährlich Gedächtnisweltmeisterschaften statt. Organisator und Begründer ist der englische Psychologe und Mentaltrainer Tony Buzan.

Der Brite Anthony Peter Buzan beschäftigte sich intensiv mit den Themen Bildung, Lernen und Kreativität. Er entwickelte eine Methode, die gehirngerechte Darstellung von Lerninhalten ermöglicht, Mind-Map. Diese Methode basiert auf der Idee einer Gedankenlandkarte. Im Mittelpunkt steht das Thema und von dort gehen verschiedene Äste(Wege) aus, die zu diesem Thema passen. Nun werden Schlüsselwörter und Bilder eingefügt. Eine Mind-Map ist nie fertig, sie kann immer erweitert werden. Mithilfe dieser Methode ist es möglich eine kurze Rede oder Präsentation auf einem A3-Blatt vorzubereiten.

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Die Gedächtnisweltmeisterschaft

Die Gedächtnisweltmeisterschaft wird als 3-tägiger Zehnkampf durchgeführt. Bei dem Wettkampf werden nicht alltags- und praxisbezogene Inhalte verwendet, sondern es werden verschiedene Gedächtnisleistungen in Wettkämpfen gemessen.

Die Themengebiete sind genau festgelegt. Es gibt Sprachbarriere freie und sprachgebundene Disziplinen.

Sprachbarriere freie Disziplinen:

·       Ziffern und Zahlen

·       Spielkarten

·       Abstrakte Bilder und

·       Sprachgebunden Disziplinen

·       Namen und Gesichter

·       Wörter

·       Texte

·       Historische Daten

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 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wenden bei diesem Wettbewerb verschiedene Arten von Mnemotechnikern an. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass die Kandidatinnen und Kandidaten schnell und kreativ assoziieren. Die Art der Assoziationen und Fantasiebilder ist dabei völlig nebensächlich, denn nur das Ergebnis zählt, das heißt die Bilder müssen wieder dekodiert werden um dann die Zahlen, Fakten, Karten, Daten, Namen und Texte wiederzugeben.

Je verrückter und ausgefallener die Bilder sind, desto besser werden diese gemerkt. Es werden bis zu 8 000 Einzelinformationen abgerufen.

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Fazit:

Ein Gedächtnisweltmeister kann durch verschiedenen Mnemotechniken und Assoziationen und viel Fantasie unterschiedliche Fakten sich merken und diese wiedergeben. Das bedeutet die Informationen werden in bestimmte Code umgewandelt und beim Abrufen decodiert. Mnemotechniken können erlernt werden, doch dauert es eine Zeit bis diese auch effektiv angewendet werden können. In der Regel benötigt unser Gehirn bei regelmäßiger täglicher Übung 49 Tage bis die Technik auch zielführend eingesetzt werden kann.Gedaechtnis4jpg